Ach ja, Januar, Du gehörst nicht unbedingt zu meinen Lieblingsmonaten. Zu grau und schwermütig kommst Du daher, Deine kurzen Tage schlagen mir auf’s Gemüt. Ich freue mich bereits auf die Zeit, in der mich die Sonne morgens weckt, und ich voller Elan und Tatendrang aus dem Bett springe. Bis dahin dauert es noch ein bisschen, und die gute Laune muss auf anderem Weg hergezaubert werden.
Tatsächlich verfalle ich im Januar regelmäßig in einen leicht depressiven Zustand, auch wenn die Bilder der vergangenen Woche vielleicht etwas anderes ausdrücken. Momentan liebe ich nichts mehr, als mich zu Hause einzuigeln und die Kerzen brennen zu lassen. Ich koche und stricke, sobald es die Zeit zulässt, und habe (shame on me) auf Netflix ein gutes halbes Dutzend Serien verkonsumiert (dazu ein anderes Mal ein wenig mehr). Ganz unaktiv bin ich nicht: Die Chorproben gehen weiter, die Niki de Saint Phalle-Ausstellung im Museum am Ostwall habe ich ebenfalls vergangenes Wochenende besucht. Ich bin beeindruckt, wie vielfältig, wie selbstbewusst und kreativ diese Frau war. Was sonst noch los war, gibt es in Stichworten.
Gehört: At the sound of the bell, Pavlovs Dog
Gelesen: Ruhe bitte!, Zeit Magazin
Gesungen: Auf Wiedersehen, my Dear von den Comedian Harmonists und Don’t it make my brown eyes blue von Richard Leigh
Geplant: neue Geräte für die Küche zu kaufen
Gemacht: Einen voluminösen blauen Schal zu Ende gestrickt, den ich mir so sehr als passende Ergänzung zu meinem karierten Mantel gewünscht habe. Mit einem neuen Fairisle-Strickprojekt begonnen.
Geklickt: The January Cure, Apartmenttherapy. Wer im Januar seine Wohnung/sein Haus auf Vordermann bringen möchte, dem kann ich die Anleitungen, die von Apartmenttherapy täglich per Email eintreffen, nur empfehlen. Ich mache in diesem Jahr nicht mit, habe den Newsletter aber trotzdem abonniert, weil ich die dazu veröffentlichten Bilder unglaublich animierend finde. Enjoy!
Ich wünsche Euch allen eine aufgeräumte Woche. Genießt die Zeit.
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