Interior Leben Mein Zuhause

Das haben der Februar und der März gebracht

29. März 2016
Essbereich mit Küche im Hintergrund

Ansicht Essbereich mit Küche im Hintergrund

Regale von House Doctor mit Lederhaltern darunter eine Magnetleiste mit Messern

Stillleben aus Zwiebeln und Knoblauch

Detail Glühbirne mit LED vor einem offenen Regal

Offenes Regal mit Inhalt Dekogegenständen in einem Apartment

Salzstreuer IKEA neben Essgeschirr in einem Regal

Ansicht Küche mit Spülbecken im Vordergrund Regal mit Geschirr im Hintergrund

Noch immer frage ich mich, was mich in den letzten Wochen so aus dem Tritt gebracht hat. Meine anfängliche Euphorie und meine vielen guten Absichten nach dem Neustart sind mir ein bisschen abhanden gekommen. Vielleicht bin ich auch nur schlicht und ergreifend erschöpft von allem Neuordnen. Ich hinterfrage das nicht weiter, denn trotz allem hat meine Wohnung – vorzeigbare, wie ich finde – Fortschritte gemacht.

Der Essbereich ist fertig. Die Küche im Hintergrund, das möchte ich noch einmal betonen, ist und bleibt ein Provisorium. Die soll, so zumindest meine Pläne, zu gegebener Zeit ersetzt werden. Der Wunsch nach offenen Regalen in der Küche hat mich seit dem Verlassen meines alten Apartments (das, in dem ich sechs Jahre lang alleine gewohnt habe) nicht mehr verlassen, und daher war ich sehr entzückt, als ich die Holzregale mit den Lederriemen als Regalhalter bei Car Möbel entdeckt habe. Die fungieren jetzt zwar eher als Deko, geben der ungemütlichen Küche aber immerhin ein bisschen natürlichen Flair.

Zur Aufnahme meines Geschirrs, anderer Küchenutensilien und unansehnlicherem Kleinkram entschloss ich mich zum Kauf des Ivar-Regalsystems von IKEA. Zum einen ist das Budget zur Neueinrichtung meiner Wohnung nicht besonders üppig, zum anderen bin ich ehrlich begeistert von der Vielseitigkeit der Regale und Kommoden. Außerdem gibt es mittlerweile pfiffiges Zubehör wie Haken, Flaschenborde und Hängekörbe. Das Einzige was jetzt noch fehlt, ist eine Oberflächenbehandlung des momentan noch sehr hellen Kiefernholzes. Ich denke, ein Holzöl könnte hier schon helfen.

Ach ja, die Lampe über dem Esstisch. Sie ist das Modell Molekular von House Doctor und war ein echter Herzenswunsch von mir. Ich finde, dass sie den loftartigen, etwas industriemäßigen Look vortrefflich unterstreicht. Außerdem bringt sie genug Licht in den ansonsten nicht sehr hellen Essbereich. Perfekt! An der ein oder anderen Stelle herrscht erkennbar weiterer Verbesserungsbedarf. So habe ich mich beispielsweise noch nicht entschliessen können, was ich mit meinen Bilder mache. Die warten momentan noch in einer Plastikwanne auf weitere Verwendung. Aufgehängt habe ich ganze zwei. Es fehlen einfach die entsprechenden Präsentationsflächen. Auch der kleine schwarze RÅSKOG Wandschrank in der Küche wird wieder weichen, er war anfangs sozusagen lebensnotwendig, denn er beherbergte alle notwendigen Utensilien fürs morgendliche Kaffeemachen. Die sind aber inzwischen woanders hingewandert.

Jetzt, da meine Wohnung in so vielen Bereichen erkennbare Gestalt angenommen hat, kann ich mich auch endlich den anderen Projekten widmen, die mir im Kopf rumspuken. Mich mit anderen Ü50-Bloggern zu vernetzen zum Beispiel. Oder weitere, neue Leute in Dortmund und Umgebung kennenzulernen. Oder mehr Musik zu machen bzw. mehr zu singen. Den Garten herzurichten. Endlich meinen 50ten Geburtstag zu feiern. Ach, da gibt es noch so vieles, was ich ausprobieren und erledigen möchte. Meine ursprüngliche Absicht, möglichst vieles auf einmal zu erledigen, hat sich als zu kräftezehrend herausgestellt. Okay, dann jetzt eben eins nach dem anderen, so kommt man oder frau schließlich auch zum Ziel.

 

 

 

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4 Comments

  • Reply chouette22 29. März 2016 at 15:05

    Gefällt mir sehr, sehr gut! Sieht wirklich ganz toll aus!

  • Reply Christina 29. März 2016 at 18:48

    Liebe Anke,
    ich kenne das auch. Nach der Trennung war ich voller Energie und Elan und habe ganz viel geschafft. Jetzt, wo wieder alles einigermaßen „rund“ läuft, scheint vieles mühsam und anstrengender. So als ob die Energie für die akute Zeit gereicht hat aber jetzt verbraucht ist. Ich übe mich in Nachsicht mit mir selbst und versuche meinen Blick auf die positiven Dinge in meinem Leben zu richten. Klappt mal mehr, mal weniger gut. 🙂
    Herzliche Grüße
    Christina

    • Reply ahedfeld 30. März 2016 at 10:51

      Liebe Christina,
      das beruhigt mich, dass es Dir auch so gegangen ist. Du hast recht: Anscheinend steht man nach einer Trennung zunächst unter einem enormen Adrenalinschub, der einem hilft, über die akute Zeit wegzukommen. Wenn der dann nachläßt, fühlt man sich plötzlich ganz matt und kraftlos. Das hat aber vielleicht auch etwas Gutes und gibt uns die Zeit, über einige Dinge nachzudenken :-).
      Liebe Grüße
      Anke

  • Reply Einen Blumenampel zum schnellen Selbermachen – Different Affairs 19. Juni 2017 at 23:18

    […] nun kam mir plötzlich die Idee. Hatte ich nicht bei der Installation meines Küchenregals ein paar Lederreste übrig behalten? Die konnte ich zum Glück schnell wiederfinden. Mal kurz […]

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