50+ Leben

#Heimat

8. September 2016
Wiesen und Wälder im Bergischen Land

Momentan vernachlässige ich mein Blog sträflich. Als kleinen Nachtrag habe ich heute immerhin einen Beitrag anzubieten, den ich vor Kurzem auf facebbook gepostet habe. Der passt an dieser Stelle eigentlich viel besser und sollte daher nicht unerwähnt bleiben:

Meine alte Heimat – das Bergische Land. Ganz selten treibt es mich dorthin zurück, Besuche sind rar. Vergangenes Wochenende war ich wieder einmal dort, habe mich mit den Menschen umgeben, die ich am längsten in meinem Leben kenne und die mir, obwohl wir uns so selten sehen, immer noch am vertrautesten sind. Solche Augenblicke genieße ich nicht nur sehr, sie geben mir auch unglaublich viel Kraft. Danke Euch!

Was mich bei jedem Besuch verwundert, weil ich es offensichtlich in meinem sonstigen Leben verdränge, ist die Schönheit dieser Landschaft. Dann fällt mir wieder ein, warum ich mich einmal dazu entschlossen habe, Landwirtschaft zu studieren. Boah, ey, mir geht dat Herz auf. Ich möchte dann jedes Mal loslaufen, die Kühe von der Weide holen und anschließend melken. Der gleichmäßige Takt der Pulsatoren als beruhigendes Hintergrundgeräusch, die Wärme und Ausdünstungen der Tiere, die schmatzenden Mäuler, der ganz spezielle Geruch eines Kuhstalls – all das noch einmal erleben. Was wäre das schön.

Das Leben hat es anders entschieden. Nein, falsch, ich habe für mein Leben etwas anderes entschieden. Und das ist auch gut so, denn mit diesem Leben fühle ich mich wohl. Ab und an zurückzukehren an einen Ort, der voller Erinnerungen steckt und denn man wohl „Heimat“ nennt, hat trotzdem etwas Wohltuendes, das ich nicht missen möchte.

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