Heute bin ich nicht gut drauf. Zum ersten Mal in der gesamten Corona-Zeit fühle ich mich ein bisschen allein. Dabei bin ich heute geimpft worden. Und wenn alles gut läuft, kann ich bald nach über 10 Monaten endlich meinen Freund auf der grünen Insel wieder in die Arme schließen. Keep fingers crossed.
Worüber möchte ich heute schreiben? Über ein ganz und gar seltsame Woche jobseitig? Oder lieber darüber, dass ich in der vergangenen Woche nicht nur eine Kulturveranstaltung besucht, meine Freunde wiedergetroffen und in einem Restaurant essen war? Ja, es fühlt sich langsam wieder normal an, das Leben. Ich merke aber, dass ich von dem durch den Virus verordneten Cocooning etwas behalten möchte. Ich habe es genossen, Zeit mit mir zu verbringen. Niemand hält mich davon ab, das auch zukünftig zu tun. Hin und wieder möchte ich allerdings schon in einen Austausch mit anderen und mir nahestehenden Menschen kommen, um nicht irgendwann als sozial inkompatibler Kauz abgestempelt zu werden. So, genug zu diesem Thema.
Let’s make a list
Und nun zur Wochenendplanung, der nicht vorhandenen. Denn eigentlich wollten mir meine Eltern einen nachträglichen Geburtstagsbesuch abstatten, den sie aber aufgrund der Hitze abgesagt haben. Meine Eltern sind über 80, sie haben mein vollstes Verständnis. Auch ich leide unter der Hitze.
Was gibt es also stattdessen zu tun?
- Filme im Rahmen des Internationalen Frauen Film Fests Dortmund + Köln ansehen (immer noch nur online leider)
- Keller aufräumen (dort ist es wenigstens schön kühl)
- Mehrere Gerichte für die kommende Woche vorkochen. Das Huhn mit Fenchel und Zitrone von Elisabeth Raether wäre beispielweise sehr fein .
- Auf den Dortmunder Wochenmarkt gehen
- Einen Kaffee in der Stadt trinken
Na also, geht doch. Ich bin schon gar nicht mehr so traurig. Was habt ihr für Wochenendpläne?
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