Okay, okay, ich wollte es in der vergangenen Woche schon zeigen – mein Schlafzimmer, das Anfang des Jahres noch ein wenig traurig daherkam und mir nun so viel besser gefällt. Immerhin habe ich so etwas Ähnliches wie einen kleinen Vorgeschmack (s.o.) parat, wenn mir auch die Qualität des Bildes nicht sonderlich gefällt. Aber: you get the idea.
Guckt sich das hier überhaupt noch jemand an und interessiert sich noch irgendjemand für meine Ergüsse? Diese Frage habe ich mir in der vergangenen Woche wieder einmal gestellt. Theoretisch würde ich gerne so viel mehr bloggen. Theoretisch … Praktisch gesehen bleibt mir in einer Woche wie der vergangenen doch erheblich wenig Zeit , um ansprechende Blogposts vorzubereiten.
Umschauen – immer eine gute Idee
Aber jetzt habe ich gerade Zeit und ich würde gerne ein wenig über die vergangene Woche sprechen. Momentan blendet sich ein wenig konturlos eine Woche in die andere über. Highlights oder ein richtiges Zufriedenheitsgefühl stellt sich nur am Wochenende ein. Ich denke, dass es vielen Menschen so geht, man arbeitet halt. In der zurückliegenden Woche hat mich diese Situation allerdings sehr frustriert. Wenn ich eins nicht kann, dann ist es, mich mit „etwas abzufinden“. Ich möchte immer ein helles, heiteres und „gehaltvolles“ Leben führen, auch wenn ich arbeite. Was ich inzwischen allerdings – u.a. dank einer Psychotherapie und eines Business-Coaches – gelernt habe: Jede Situation hat das Potenzial zur Verbesserung. Man muss dieses Potenzial nur sehen. Okay, ich schaue mich mal um!
Noch immer vermisse ich meinen Freund. Wäre auch komisch, wenn es anders wäre. Was ich eigentlich sagen möchte: Wir haben uns seit dem Lockdown nicht gesehen, das sind inzwischen über vier Monate. Irland wird erst in der kommenden Woche bekannt geben, welche Corona-bedingten Reisebeschränkungen wieder gelockert werden. Wie sind beide sehr zuversichtlich, dass es in dreieinhalb Wochen dann endlich so weit sein wird. Das ist nämlich unser angepeilter „Wieservereinigungs“-Tag. Keep fingers crossed.
Was ist sonst noch passiert? Nicht viel. Ich habe mein Badezimmer gestrichen, nach sechs Wochen endlich eine Diagnose für meinen schmerzenden Fuß erhalten (Plantar fasciitis, falls das von Interesse ist) und mich erneut über Menschen gewundert, die denken, Corona sei weniger gefährlich als eine Grippe und nur allzu bereitwillig den Thesen von Verschwörungstheoretikern folgen. Nicht falsch verstehen: Jeder soll und darf und muss eine eigene Meinung haben. Was mich aber erschüttert, ist die Tatsache, wie sich unsere Medienlandschaft offensichtlich verändert und wer nun in die Bresche springt mit einem angeblichen Aufklärungs- und Realitätsanspruch. Ich bin erschüttert. Ein schwieriges Thema, das mich zwar sehr beschäftigt, das ich aber jetzt nicht diskutieren möchte. Ich habe nämlich Pläne für diesen Samstagmorgen, die ich nun in die Tat umsetzen werde. See you!
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