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Happy New Year and a little bit of nostalgia

6. Januar 2020

Happy new year. Frohes neues Jahr. Noch ist das Jahr keine Woche alt, da liege ich krank im Bett. Vertreibe mir die Zeit mit mehreren Episoden „Greyzone“ (seit „Borgen“ bin ich in die Schauspielerin Birgitte Hjort Sørensen regelrecht vernarrt), um schließlich das zu tun, was ich in solchen Situationen immer mache: Meine bevorzugten Blogs und „alte“ Flickr-Accounts aufsuchen. Ist eigentlich noch irgendjemand auf der Foto-Community-Plattform unterwegs? Auch bei den Blogs (einschließlich meinem) sieht es eher mau aus. Blogs scheinen auf einmal so 2010er zu sein. Dabei vermisse ich das. Die Blogs von anderen zu lesen und selber zu bloggen gleichermaßen.

Versteht mich nicht falsch: Ich liebe Instagram. Die Möglichkeit, schnell mit dem Handy ein Bild aufzunehmen und bestimmte Momente mit anderen zu teilen, fasziniert mich seit meinem ersten Beitrag vor zig Jahren – ich glaube, das war im Jahr 2010. Was ich aber vermisse, sind Bilderstrecken und längere Gedanken, großzügigere Ausschnitte aus dem Leben anderer, die eben Blogs für mich so liebenswert gemacht haben. Da ich ohnehin nichts Besseres zu tun habe, oder auch gerade zu nichts anderem in der Lage bin, fange ich mal bei meinem eigenen Blog an.

Im Oktober vergangenen Jahres bin ich nach etlichen Querelen vor allem mit meinem Vermieter aus meinem alten Apartment, das ich sehr geliebt habe, schließlich doch ausgezogen. Die neue Wohnung wurde mir angeboten, und ich muss sagen: Es ist ein echter Glücksgriff. Das Viertel, in das es mich verschlagen hat, habe ich vor einigen Jahren bereits einmal in einem Blogbeitrag vorgestellt. Es gefällt mir hier, die Wohnung ist sehr schön, war beim Umzug frisch renoviert und ich musste „nur noch“ einziehen. Yeah. Nach zweieinhalb Monaten bin ich auch weitestgehend eingerichtet. Aber … mein Freund wird nun sicherlich die Augen verdrehen: Ein paar Malerarbeiten möchte ich noch vornehmen.

Die Küche (s. Bilder oben) bleibt aber erst einmal so. Die gefällt mir nämlich nun richtig gut. Ob ich den Römertopf jemals wieder benutze, weiß ich noch nicht. Aber der bleibt – schon aus nostalgischen Gründen. Ausgesucht hat die Küche übrigens ein Bekannter von mir. Ich finde, er hat eine gute Wahl getroffen. Ein paar Möbel und Schnickschnack-Gedöns stammen aus einem meiner ehemals zwei Büroräume. Einen davon habe ich kurz vor Weihnachten aufgegeben. Aber dazu (vielleicht) an anderer Stelle mehr.

So, läuft doch. Schon ist der erste Beitrag im neuen Jahr fertig. Die Bilder sind nicht perfekt, sollen sie auch gar nicht. Denn das ist es ja gerade, was ich so vermisse: das Unperfekte und Spontane. Hat Spaß gemacht, diesen Post zusammenzustellen. Hoffe, er bringt einigermaßen gut rüber, dass ich mich in einer neuen Lebenssituation befinde und wie mein neues Wohnumfeld aussieht. Vieles ist geblieben und wurde anders arrangiert, ein paar neue Teile sind  dazu gekommen und manches ist noch nicht fertig. Beste Voraussetzungen eigentlich, um gelassen, aber neugierig in das neue Jahr zu starten. Ich freue mich schon.

Und beim nächsten Post benutzte ich gleich den Classic-Editor von WordPress, den ich nun endlich gefunden habe. Denn ich liebe es manchmal etwas old-fashioned.

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1 Comment

  • Reply Annette 8. Januar 2020 at 12:40

    Ein frohes Neues Jahr … auch wenn es schon ein paar Tage alt ist. Und schön ,auch wieder etwas lesen zu können. Annette

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