Wenn ich zu müde bin, um noch wirklich auszugehen, schnappe mir meine Kamera und laufe durch mein(e) Viertel. Es gibt Fotomotive, denen ich mich einfach nicht entziehen kann – den Stockrosen zum Beispiel, die in jeder noch so schmalen Ritze Platz haben, oder den Schaufenstern, die eigentlich zu Büros gehören und wöchentlich neu dekoriert werden.
Vergangenes Wochenende war ich wieder in Dortmunds Westpark unterwegs, der nach einem ordentlichen Regenguss mal nicht von den zahlreichen Grills, sondern einfach so vor sich hin dampfte. Den Gästen einer Musikveranstaltung schien es wenig auszumachen, dass die Qualität der Tanzfläche nur noch für solides Schuhwerk empfehlenswert war. Zum Glück gibt es im Ruhrgebiet immer ausreichend Bier, Currywurst & Pommes und seit Neuestem Eis vom „Kugelpudel„.
Das Kreuzviertel schien an diesem Abend Luft zu holen und sich zu erholen. Minimalistisch, kreischend oder erleuchtet – es lassen sich für jeden Geschmack passende Dekobeispiele finden. Im dämmernden Abendlicht schließlich langsam nach Hause schlendern.
2 Comments
Ein sehr abwechslungsreicher Spaziergang, liebe Heike. Wenn ich Deine Bilder sehe, bedauere ich es ein wenig nicht mehr in der Stadt zu wohnen. Ruhe und Stille ist meistens angenehm und erwünscht, aber diese quirligen Sommerabende in der Stadt, an denen an jeder Ecke was los ist, die mag ich auch sehr.
Kugelpudel – was für ein klasse Name!
Lieben Gruß und schönen Sonntag
Sabine
… schöne Fotos und ein schöner Text dazu. Kugelpudel finde ich höchst spannend, sowohl wegen des Namens wie auch wegen der eßbaren Inhalte . Einen angenehmen Sonntag und eine schöne Woche
Annette