Fotografie Reisen

Nächste Ausfahrt Wedding

30. August 2015
Nächste Ausfahrt Wedding

Es gab sie – die Highlights dieses Sommers, die außerhalb des Ruhrgebiets stattgefunden haben. Ein besonders schöner Sommerurlaub auf Usedom mit anschließender mehrtägiger Fahrt durch Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie einem kurzen, aber intensiven Berlin-Aufenthalt gehörten dazu. Das alles ist schon mehr als zwei Monate her. Die Arbeit, aber auch viele private Aktivitöten und Verpflichtungen haben mich unmittelbar danach so in Beschlag genommen, dass ich kaum Zeit zum Luft schnappen hatte.

Nun aber lade ich zu einer verspäteten kleinen Sommerreise ein. Ich habe mir vorgenommen, aus mehreren hundert Bildern nun täglich auf dem Blog eine kleine Fotostrecke zusammenzustellen. Dazu beginne ich mit der letzten Station in Berlin-Wedding und arbeite mich in umgekehrte Reihenfolge bis nach Heringsdorf vor. Viel Spaß dabei!
Häuserfront und Gaslaterne in Berlin-Wedding
Straßenszene in Berlin-Wedding mit blauem Mercedes
Straßenszene in Berlin-Wedding Kino Alhambra Jurassic World
Straßenszene in Berlin-Wedding Rossmann China-Food
Straßenszene in Berlin-Wedding TrödlerLeuchtreklame Berlin-Wedding Bäckerei Stehecafe Konditorei
Blick in eine Berliner Kneipe in Berlin-Wedding Schultheiss Bier
Straßenszene Berlin Wedding Schwalbe an einem Papierkorb befestigt

Keine andere Stadt in Deutschland fasziniert mich so wie Berlin. Dabei kenne ich es noch nicht einmal besonders gut. Beim letzten Besuch haben wir uns aus privaten Gründen hauptsächlich im Stadtteil Wedding aufgehalten, dort habe ich alle Bilder der heutigen Fotostrecke aufgenommen. Wedding reicht meiner Meinung nach ohne Probleme an die architektonische Strahlkraft von Kreuzberg oder den Prenzlauer Berg heran, ist aber viel rauer, bunter und ursprünglicher. Türken, Polen, Araber, Afrikaner, Asiaten und Deutsche – sie alle prägen das Straßenbild, und das ist gut so. Aber seht selbst.

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2 Comments

  • Reply Dana 1. September 2015 at 8:52

    Schöne Fotos! Es gibt in Wedding übrigens ein kleines Theater, das seit über zehn Jahren eine Soap-Opera aufführt: „Gutes Wedding, schlechtes Wedding“. Sehr witzig gemacht und bestimmt auch für Nicht-Berliner gut. Und damit, dass du Berlin nicht so gut kennst, geht es dir wie vielen Berlinern. Gerade die alteingesessenen verlassen ihren Kiez nur selten, und kaum jemand aus Köpenick fährt nach Spandau, oder anders herum. Ich mache als Süd-Berlinerin zum Beispiel auch immer einen Bogen um Wedding und Reinickendorf, weil ich mich dort total fremd fühle. Aber Berlin ist halt groß, und da gibt es viele Nischen.

    • Reply Anke Hedfeld 1. September 2015 at 8:59

      Liebe Dana, „Gutes Wedding, schlechtes Wedding“ habe ich auf Empfehlung eines Berliner Freundes bereits besucht, und ich fand es in der Tat sehr witzig. Man glaubt es vielleicht nicht, aber ich finde, dass die Menschen im Ruhrgebiet und in Berlin zumindest in ihrer Ruppigkeit gewisse Ähnlichkeiten haben. Und auch im Ruhrpott verlässt man sein eigenes Quartier höchst ungern. Aber es lohnt sich – im Westen wie im Osten!

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