Wenn es auf meinem Blog überhaupt so etwas wie eine Regelmäßigkeit gibt, dann sind es die Wochenrückblicke. Statt aber nun zu lamentieren, dass ich so lange keinen erstellt habe, nehme ich die „gute, alte Tradition“ einfach wieder auf. Fertig!
Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.
– Leo Tolstoi aus Anna Karenina
Was gibt es zu diesem Sommer noch zu sagen, was nicht schon tausendfach in den Sozialen Medien veröffentlicht worden wäre? Dieser Sommer ist wärmer, trockener und stellenweise auch nervenaufreibender als die Sommer, die wir bisher kannten. Bei mir hat der unablässige Sonnenschein der vergangenen Wochen eine regelrechte Frühherbst-Sehnsucht ausgelöst. Ich bin mit diesem Sommer quasi schon durch, wünsche mir vielmehr eine Zeit, in der die Tage wieder ein bisschen kürzer und die Morgen kühler werden. Eine Zeit, in der man abends wieder Kerzen anzündet. Ein bisschen was davon habe ich in der vergangenen Woche bereits realisiert.
Warten auf den Herbst
Ansonsten war ich aufgrund der anhaltenden Wärme einerseits, wegen der Schulferien andererseits, außergewöhnlich inaktiv. Da ich aber, wie an anderer Stelle bereits erwähnt, ein ausgesprochenes Gewohnheitstier bin, freue ich mich schon auf die Zeit, wenn alles wieder seinen regelmäßigen Gang geht, sprich Chorproben, Näh- und Italienischkurse stattfinden und es sich wieder ohne Probleme laufen und arbeiten lässt.
Film: Exit Marrakech (arte) – Regie: Caroline Link. Auch wenn „Der Spiegel“ in seiner Kritik etwas anderes schreibt: Ich bin durchaus der Meinung, dass man einen Vater-Sohn-Konflikt primär aus der Sicht des Sohns erzählen darf. Die Geschichte in Marokko anzusiedeln, macht den Film optisch zu einer Augenweide und arbeitet – meiner Meinung nach – mit einer genügend anspruchsvollen, psychologischen Raffinesse.
Musik: Seit ich aus Italien zurück bin, und das sind nun immerhin schon drei Wochen, lausche ich nur noch italienischer Musik. Dazu habe ich auf Spotify eine Playlist angelegt, die vom italienischen Schlager über Pop- und Rockmusik bis hin zur Klassik alles beherbergt.
Buch: Unter Leuten – Juli Zeh
Hörbuch: Das Feld – Robert Seethaler
Entschieden: Von nun an vegetarisch zu essen
Gemacht: Eine Paddeltour auf der Ruhr
Geplant: Holunderbeerensirup herzustellen
Geklickt: Den vegetarischen Food-Blog von Kraut-Kopf. Ich kann nur sagen: Hammer, Hammer, Hammer. Ich finde nicht nur die Rezepte großartig. Diese Bilder! Man möchte einfach nur in ihnen wie in einer längst vergangenen Zeit versinken.
Ich wünsche Euch euch eine glückliche neue Woche!
Bonus-Pic: Einen Abend mit volle Kanne Kerzenschein habe ich schon hinter mir.
3 Comments
Ich kann das echt gut nachvollziehen, auch ich habe mir jetzt mal richtig einen Tag erhofft, wo ich auf dem Sofa rumlümmeln kann mit dem Hinweis „Was soll man schon machen bei DEM Wetter….“
feine bilder…
Vielen Dank. Das hört man gern. LG