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E lucevan le stelle

11. April 2017
Eine Fotocollage zeigt zwei Bilder aus Castiglione delle Stiviere, Italien

Eine Fotocollage zeigt zwei Bilder aus Castiglione delle Stiviere, Italien
Castiglione delle Stiviere – eine Kleinstadt im Norden Italiens mit einem umwerfenden Wochenmarkt

Eine Fotocollage zeigt zwei Bilder aus Borgehtto, Italien
Borghetto ist ein bezaubernder Stadtteil von Valeggio sul Mincio (und ein Touristenmagnet)

Eine Fotocollage zeigt zwei Bilder aus Verona, Italien
Eine Fotocollage zeigt zwei Bilder aus Verona, Italien
Eine Fotocollage zeigt zwei Bilder aus Verona, Italien
Einfach wunderschön: Verona mit der sich über die Etsch spannenden Ponte Pietra

Eine Fotocollage zeigt zwei Bilder aus Sirminone, Italien
Geschummelt: Nur der türkisfarbene Kissenturm stammt aus Sirmione, die farbenfrohe Carrozzeria befindet sich in Castiglione

Eine Fotocollage zeigt zwei Bilder aus Mantuva, Italien. Gastronomie im Innestadtbereich, Patio des Palazzo Ducale
Hier hätte ich mich ewig aufhalten können: Mantova mit seinem prächtigen Palazzo Ducale

Schön, wenn man eine Freundin hat, die einen nun schon mehr oder weniger das gesamte Leben begleitet. Noch schöner, wenn diese Freundin in Italien lebt. Umso unverständlicher – rückblickend betrachtet – dass ich ihr zuletzt vor zwölf Jahren einen Besuch abgestattet habe. Vor etwa zweieinhalb Wochen dann der spontane Entschluss, nun endlich wieder einmal in die Lombardei zu reisen, um einander zu sehen, endlos zu quatschen und ein paar Tage zusammen zu verbringen.

Knapp eine Woche habe ich mit meiner Freundin und ihrer Familie in Bella Italia verbracht und dabei ein Land schätzen gelernt, von dem ich zwar immer behauptet habe, die Sprache zu lieben, das es aber aus bestimmten Gründen nie unter meine Favoritendestinationen geschafft hat. Wie borniert ich doch war. Den Aufenthalt in Italien habe ich sehr genossen, ich habe mich so zu Hause gefühlt und fand die Atmosphäre wahnsinnig entspannend. Das lag nicht nur an der netten Gesellschaft, sondern – ich glaube, die Bilder lassen es vermuten – an der farbenprächtigen und heiteren Umgebung.

Vielleicht kann man den Italienern nicht unbedingt einen Drang zum Modernisieren nachsagen. Gerade diese Eigenschaft aber macht die Architektur so einmalig. Wenn es passt, kombiniert man schon mal unbekümmert zeitgenössische Freischwingerstühle mit antiker Kulisse. Ansonsten bleibt alles so, wie es ist und immer schon war. Natürlich ist das eine ganz und gar oberflächliche Wahrnehmung von Italien, aber für eine Woche darf man sich schon mal der Illusion hingeben, dass man sich in ansonsten unsicheren Zeiten und Zusammenhängen an Orten bewegt, die die pure Lebensfreude verströmen.

„E lucevan e stelle“ ist übrigens eine Arie aus Giacomo Puccinis Oper „Tosca“ und heißt auf Deutsch „Und es leuchten die Sterne“. Passt eigentlich ganz schön zu meinem Kurztrip, auch wenn ich keine einzige Nachtaufnahme gemacht habe. Dazu war der frühlingshafte Himmel mit strahlender Sonne einfach zu verführerisch.

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1 Comment

  • Reply Sabine 23. April 2017 at 14:42

    Jahrelang bin ich jedes Frühjahr für ein paar Tage nach Norditalien gefahren, als Start in den Sommer sozusagen. Deine Bilder erinnern mich daran. Es ist so schön, dort in der Sonne zu sitzen und das Treiben auf dem Platz zu beobachten, oder über einen bunt und lecker bestückten Markt zu spazieren. Als die Kinder kamen, gab es andere Prioritäten. Doch vielleicht sollte ich jetzt diese Gewohnheit wieder aufnehmen.
    Wie schön, dass Du dort eine Freundin hast, dann lässt sich das dolce vita sicher wiederholen.
    Lieben Gruß
    Sabine

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