Auch wenn es hiervielleicht nicht sonderlich auffällt: Momentan fällt mir mein Leben nicht gerade leicht. Ich hangel mich so durch, könnte man sagen. Das soll aber kein Auftakt eines langen Beklagens werden. Zum Glück besitze ich genügend Lebenserfahrung, um zu wissen, dass solche Phasen wieder vorübergehen und außerdem essentiell für einen intakten Gemütszustand sind.
Welchen wohltuenden Beitrag ein kräftiger Wind bei solchen seelischen Genesungsprozessen leisten kann, habe ich im vorhergehenden Post bereits beschrieben. Es gibt glücklicherweise noch einen Mikrokosmos, in dem ich absolut zur Ruhe komme, und das ist ein Wald. „Der Spiegel“ berichtete sogar vor zwei Jahren, dass ein Waldspaziergang Krebskillerzellen aktiviert. Spricht also so einiges für einen Aufenthalt in der Natur. Die Küstenwälder mit ihren Kieferbeständen haben es mir besonders angetan. Zwar hat der Wald hinter dem Deich in St. Peter-Ording gar keinen natürlichen Ursprung, sondern wurde von Menschenhand angelegt, das tut seiner Faszination aber keinen Abbruch. Erst recht nicht im zeitigen Frühjahr, wo einen die wiedererwachende Natur tausendfach staunen lässt. Einfach herrlich und von hohem ästhetischen Reiz, wie ich finde!
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