Stricken

Friday Tee Sweater stricken

19. November 2023
Eine Frau sitzt rücklings auf einer Bank und trägt einen rot-beigen gestrickten Breton Pullover und eine Jeanshose

Das Modell von Petite Knit mit langen Ärmeln

Model: Friday Tee Sweater
Design: Petite Knit
Wool: Essentials Organic Cotton dk (Farbe: 025 creme, 029 weinrot)
Skeins used: 8 x 029, 2 x 025 (500 Gramm)
needles: 3.5 mm / 3.75 mm


Tada! Zum einen möchte ich mit diesem Beitrag ganz offiziell bekannt geben, dass ich immer noch stricke. Zum anderen möchte ich einmal die diversen Möglichkeiten zur Erstellung von Bildergalerien ausprobieren, die mir mein WordPress-Theme seit Neuestem anbietet. Totally off topic. Also zurück zum Thema.

Wie vielen von euch, die mir auf Instagram folgen, sicherlich bekannt ist, habe ich im Jahr 2019 meinen jetzigen Partner – auch bekannt als „the boyfriend“ – in Irland kennengelernt. Danach kam Corona, ich hatte plötzlich einen sehr fordernden Job und schließlich einen Hörsturz, dann einen neuen Job, in den ich mich einarbeiten musste und während all der Zeit, on top sozusagen, sehr begrenzte Energielevel. Für das Bloggen blieb in den vergangenen drei bis vier Jahren also kaum Zeit. Gestrickt habe ich aber währenddessen aber unverdrossen. Und endlich, endlich, habe ich auch wieder Kapzitäten, um die Welt an meinen Strickerfolgen teilhaben zu lassen. Also, los geht’s.

Ich glaube, den etwas abgewandelten Friday Tee Sweater nach der Anleitung von Petite Knit habe ich bereits im Mai dieses Jahres begonnen. Obwohl ich schon viele Pullover top-down gestrickt habe, bin ich nicht wirklich ein Fan davon. Believe it or not. Denn so sehr ich auch die Vorstellung mag, das Strickstück ganz nach Belieben in der Länge anzupassen, behagen mir die verkürzten Reihen zur Erstellung des verlängerten Rückenteils nicht. Sei’s drum. Auch beim Friday Tee habe ich verschiedene Anläufe benötigt, bevor ich mit dem Resultat zufrieden war.

Mehr oder weniger regelmäßig dran gestrickt, war der erste, halblange Ärmel Anfang August (shame on me, im Sommer stricke ich einfach nicht so viel) endlich fertiggestellt und gefiel mir gar nicht. Zum Glück hatte ich aber so viel von dem angenehm zu verstrickenden Baumwollgarn auf Lager, dass mich die Idee meiner Texttreff-Kollegin Susanne Taggruber begeisterte, dem Pullover eine Langarm-Variante zu verpassen. Ja, und dann spielte mir irgendwann meine zweite Corona-Infektion in einem Jahr in die Hände, die schon nach den Stricknadeln lechzten.

Vier Tage krank geschrieben – da sollte es doch wohl möglich sein, mal eben locker zwei Ärmel von den Nadeln flutschen zu lassen. Hört sich gar nicht so aufwändig an, oder? Hat aber bei Nadeln 3,75 (mm) und dem falschen Patent (nennt man das Muster so?) echt Disziplin erfordert. Aber ich habe es hingekriegt und war dann mit dem End-Resultat super happy. Wer sich für das ganze Making-of interessiert, dem empfehle ich mein Instagram-Highlight.

Feedback

zum Modell

Was finde ich gut? Am Ende bin ich mit der Passform des Pullovers und den betonten Raglan-„Nähten“ mehr als zufrieden. Statt eines Sommer- habe ich nun einen Herbst-Sweater, der mir schon viele gute Dienste geleistet hat.
Was könnte man besser machen? Leider fehlt bei den Anleitungen von Petite Knit eine Schnittübersicht bzw. eine Bemaßung der Einzelteile, so dass der Strickprozess für mich immer ein wenig zum Try-and-Error wird. Auch beim Friday Tee musste ich bis zur perfekten Passform mehrmals ribbeln Im Original wird der Sweater übrigens mit einer doppelt geschlagenen Halsblende gestrickt. Da ich das aber nicht so gerne mag und das von mir verwendete Garn auch deutlich dicker war, habe ich darauf verzichtet.

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