Guten Morgen, lieber Sonntag. Du überrascht uns mit Dauerregen. Das richtige Wetter, um die Kamera aufzubauen und die Bilder der im letzten Nähkurs entstandenen Jeanshose zu schießen. Eins vorweg: Modebloggerin könnte ich wohl niemals werden. Wie viel Zeit allein dieses Fotogedöns in Anspruch nimmt. Puh! Spaß hat es trotzdem gemacht, denn seit einer Woche trage ich die Idee zu diesen Bildern mit mir herum, das einzige, was fehlte, war eine passende Krawatte. Die habe ich gestern im Second-hand-Shop erstanden (für drei Euro, reine Seide – ein echter Schnapper, oder?).
Nun aber zurück zur Hose. Den Jeansstoff von Merchant & Mills hat mir eine Freundin überlassen. Es handelt sich um einen sehr schweren aber leicht dehnbaren Stoff, aus dem ich anfangs eine Jacke nähen wollte. Dann habe ich in einer Burda-Zeitschrift eine Hose entdeckt und es war klar, dass es die sein musste. Meine Nählehrerin hat mich schließlich davon überzeugt, die Bügelfalten nicht nur einzubügeln, sondern einzunähen, und ich finde, die Mühe war es wert. Was mir auch sehr gut gefällt, sind die riesigen Beinaufschläge, die aus doppellagigem Stoff genäht sind und die Hose ein wenig schwer machen. Aber das Endergebnis zählt. Was meint ihr?
Modell: 7/8-Hose aus Burdastyle 09.2017
Material: ca. 1,70 m Jeansstoff von Merchant & Mill, Nähgarn, Vlieseline, 1 Reißverschluss, 2 Knöpfe
3 Comments
Sehr, sehr cool
Liebe Anke,
großartige Bilder! Ich bin ganz begeistert, von der Hose und vom Styling.
Liebe Grüße
Sabine
Tolle Hose – da hat sich die Mühe gelohnt!